Motorola Moto G (3. Generation) gegen Samsung Galaxy A5

Erster Eindruck

Welches Model schneidet im Vergleich besser ab: Das Samsung Galaxy A5 oder das Motorola Moto G (3. Generation)? Schauen wir uns die Unterschiede an um zu sehen, welche Stärken und Schwächen beide Geräte haben.

Beim Motorola Moto G (3. Generation) ist die Qualität gut. Für ein "sehr gut" reicht es noch nicht. Im Vergleich mit High-End Smartphones kann es fast mithalten.

Samsung Galaxy A5: Es sieht sehr gut aus und fühlt sich gut an, wenn man es in der Hand hält. Hier hat Samsung tolle Arbeit geleistet.

Das Samsung Galaxy A5 hinterlässt insgesammt einen besserern Eindruck.

Datenverbindungen & Schnittstellen

Motorola Moto G (3. Generation)
Bluetooth funkt über die Version 4.0. Der UMTS-Daten-Empfang wird mit 42,2 MBit/s realisert, das Versenden passiert mit maximal 5,8 MBit/s. NFC wird nicht unterstützt, sodass bargeldlose Bezahlung nicht möglich ist. Das Motorola Moto G (3. Generation) unterstützt die WLAN-Standards 802.11 b, g, n. Einen TV-Ausgang gibt es nicht.

Samsung Galaxy A5
Ein integrerter NFC-Chip ermöglicht den Austausch von Daten per Funktechnik über kurze Strecken. Z.B. zum bargeldlosen Bezahlen. Das Gerät nutzt Bluetooth in der Version 4.0. Unterstützte WLAN-Standards sind 802.11 a, b, g, n. UMTS-Daten werden mit 42,2 MBit/s emfangen, gesendet wird mit bis zu 5,8 MBit/s. Eine Bildschirmübertragungen per TV-Out ist nicht möglich.

Sound & Klang

Motorola Moto G (3. Generation)
Im Vergleich mit anderen Smartphones ist der Sound insgesamt TOP. Der Klang mit den mitgelieferten Kopfhörern ist gut. Die Klangqualität beim Telefonieren ist OK. Längere Telefonate machen hier Freude. Ohne HD-Voice klingen Telefonate im UMTS- oder LTE-Netz nicht ganz so perfekt, wie mit HD-Voice.

Samsung Galaxy A5
Der Sound insgesamt ist sehr überzeugend. Die Klangqualität beim Telefonieren ist in Ordnung. Man versteht alles ohne Probleme. Dank HD-Voice werden die Stimmen gut übertragen. Mit den mitgelieferten Kopfhörern ist der Klang sehr gut.

Akku

Der Akku ist häufig ein entscheidendes Argument für oder gegen einen Kauf. Wie unterscheiden sich die Akkus des Galaxy A5 und des Moto G (3. Generation):

Es gibt leistungsstärkere Akkus als die des Moto G (3. Generation), aber dieser reicht völlig aus. Galaxy A5: Nicht der beste Akku, aber durchaus ebenfalls zu gebrauchen.
Motorola gibt die Akku-Kapazität des Moto G (3. Generation) mit 2470mAh an. Ein guter Wert, oberhalb des Mittelfeldes. Als Kapazität sind beim Galaxy A5 2300mAh angegeben. Damit reiht sich das Smartphone im oberen Bereich an.
Ein einfaches, eingeständiges Austauschen des Akkus ist von Motorola im Moto G (3. Generation) nicht vorgesehen. Ein klarer Punktabzug. Wer den Akku beim Galaxy A5 selbst tauschen möchte wird ebenso enttäuscht: Dafür gibt es leider keine Möglichkeit. Bei hochwertigen Geräten eigentlich Standard.

Entladung

Motorola Moto G (3. Generation)
Nutzt man das Moto G (3. Generation) nur zum Telefonieren, so kommt man damit ca. 8:50 Stunden hin. Bei permanenter Internetnutzung ist der Akku nach etwa 7:30 Stunden leer.

Samsung Galaxy A5
Die reine Sprechzeit im Akku-Betrieb ist mit dem Galaxy A5 nach 6:10 Stunden vorbei. Im Internet kann man mit dem Smartphone von Samsung bis zu 7:10 Stunden im Akku-Betrieb surfen.

Aufladung

Motorola Moto G (3. Generation)
Leider verfügt der Akku nicht über die Quick Charge 2.0-Technologie. Ein leerer Akku ist nach etwa 3 Stunden wieder zu 100% geladen.

Samsung Galaxy A5
Eine schnelle Ladung ist mangels Quick Charge 2.0-Technologie nicht möglich. 2:10 Stunden benötigt der Akku, um komplett aufzuladen.

Ausstattung

Motorola Moto G (3. Generation)
Nicht die High-End Ausstattung, aber im oberen Feld. Das Smartphone akzeptiert Micro-SIM Karten. Die Dual-Sim-Funktion ist hier leider nicht möglich. Eine Status LED ist nicht verbaut. Ein Fingerprint-Reader ist nicht integrertert. Ein integriertes Radio informiert immer über die neusten Nachrichten, wenn man mal offline ist.

Samsung Galaxy A5
Top Ausstattung für ein Smartphone. Das Samsung Galaxy A5 verfügt nicht über einen Fingerprint-Reader. Eine Status-LED ist nicht vorhanden. Die Sim-Karte muss als Nano-SIM vorliegen. Eine zweite Sim-Karte wird nicht unterstützt. Ein integriertes Radio informiert immer über die neusten Nachrichten, wenn man mal offline ist.

Display

Das Display des Moto G (3. Generation) überzeugt auf jeden Fall, das Display des Galaxy A5 überzeugt ebenfalls. Das LCD-Display vom Moto G (3. Generation) hat eine Diagonale von 5". Als Display im Galaxy A5 dient ebenfalls ein 5 großes (OLED-)Display.
Das Moto G (3. Generation) löst dabei mit 720 x 1280 Pixeln auf. Die Auflösung des Galaxy A5: 720 x 1280 Pixel.

Größe & Gewicht

Das Motorola Moto G (3. Generation) ist das größere Gerät:. Das Moto G (3. Generation) ist etwa 142 mm hoch, 73 mm breit und ca. 11 mm dick. Das Galaxy A5 hat folgende Abmessungen: 139mm x 71mm x 8mm (Höhe/Breite/Dicke).
Das Samsung Galaxy A5 wiegt etwas weniger als das Motorola Moto G (3. Generation). Das Motorola Moto G (3. Generation) wiegt 155 Gramm, das Samsung Galaxy A5 etwa 123 Gramm. Das Motorola Moto G (3. Generation) wiegt also etwa 32 Gramm mehr.

Prozessor und Speicher

Beim Arbeitstempo überzeut das Samsung Galaxy A5 mehr. Der Qualcomm Snapdragon 410 Prozessor des Moto G (3. Generation) hat 4 Kerne und ist mit 1,4 GHz getaktet. Im Galaxy A5 sorgt ein Qualcomm Snapdragon 410 Prozessor mit 4 Kernen und 1,2 GHz für Rechenleistung.
Als Arbeitsspeicher dienen beim Moto G (3. Generation) 1,00 GB und beim Galaxy A5 2,00 GB.
Vorteil für das Galaxy A5.
Das Moto G (3. Generation) stellt etwa 3,30 GB freien Speicher bereit, das Galaxy A5 lässt Daten auf 11,10 GB speichern. Damit liegen die Geräte etwa 8 GB auseinander. Dank des Speicherkarten-Slot gehören Platzprobleme der beiden Smartphones der Vergangenheit an.

Kamera

Für ein Smartphone ist die Kamera des Moto G (3. Generation) ganz OK. Die Qualität der Fotos vom Galaxy A5 ist insgesamt befriedigend Das Moto G (3. Generation) verfügt über eine 13 Mega-Pixel-Kamera. Die Kamera des Samsung Galaxy A5 besitzt 12,8 Mega-Pixel. Auf der Vorderseite des Moto G (3. Generation) befindet sich eine 4,9 Mega-Pixel Kamera. Die Front-Kamera im Moto G (3. Generation) löst mit 5MP auf.
Mit Autofokus benötigen die Kameras etwa 0,96 Sekunden (Galaxy A5) und 0,60 Sekunden (Moto G (3. Generation)), bis das Bild im Kasten ist. 3,6 mm beträgt die kleinste Brennweite beim Moto G (3. Generation), beim Galaxy A5 sind es 3,7 mm.
Markoaufnahmen mit dem Samsung Galaxy A5 lassen sich ab 6 cm Entfernung erstellen. Bei Nahaufnahmen beim Motorola Moto G (3. Generation) muss man mindestens 9 cm vom Objekt entfernt sein.
Den optischen Bildstabilisator sucht man beim Moto G (3. Generation) leider vergebens. Einen optischen Bildstabilisator gibt es beim Galaxy A5 leider ebenfalls nicht.
Die separate Auslösetaste des Moto G (3. Generation) unterstütz beim schnellen Fotografieren. Eine separate Auslösetaste fehlt dem Samsung Galaxy A5 .

Fazit

Für welches Smartphone, ob Motorola Moto G (3. Generation) oder Samsung Galaxy A5, man sich schließlich entscheidet, muss jeder selber wissen.
Auf beiden Geräten läuft Android als Betriebssystem. Hier muss sich schonmal nicht zwischen 2 verschiedenen Systemen entschieden werden.

Vergleicht man jedoch die Zahlen, ergibt sich folgendes Resultat:

• Die bessere Performance findet man beim Galaxy A5
• Das Display im Moto G (3. Generation) ist schöner
• Der Akku im Moto G (3. Generation) hällt länger
• Die bessere Kamera hat das Moto G (3. Generation)
• Der Sound im Moto G (3. Generation) ist besser
• Die bessere Ausstattung hat das Galaxy A5

Die Kaufempfehlung, wenn man sich zwischen Motorola Moto G (3. Generation) und Samsung Galaxy A5 entscheiden müsste, wäre das Samsung Galaxy A5!

Verlierer	Gewinner
Motorola Moto G (3. Generation)	Samsung Galaxy A5
Display 9.2 Kamera 7.9 Performance 8.1 Akku 7.4 Ausstattung 6.0 Sound 8.5 Preis/Leistung 8.4 Gesamtwertung 7.8	Display 8.7 Kamera 7.8 Performance 9.1 Akku 6.8 Ausstattung 7.5 Sound 7.9 Preis/Leistung 8.4 Gesamtwertung 8.1