HooToo VR Brille


HooToo VR Brille
13.09.2016

Wir konnten eine VR-Brille testen. Und zwar die HooToo VR-Brille. Diese Brille liegt im unteren Preissegment, ist aber nicht wie andere günstige Modelle aus Pappe, sondern aus Kunststoff. Genutzt werden kann diese mit Smartphones, deren Displaygröße zwischen 4,7 – 6 Zoll liegt.
Mit dem Oneplus 3 hat es perfekt funktioniert. Dieses Smartphone hat bekanntlich ein 5,5" Display.
Wie die Brille aussieht und wie gut sie funktioniert, erfahrt Ihr jetzt!

Verpackung:

In Der Verbackung befindet sich neben der VR-Brille ein Putztuch und eine Anleitung, die auch einen deutschen Abschnitt beinhaltet. Nicht 100%ig korrekt übersetzt, aber man kommt damit gut zurecht.
Empfindliche Teile, wie die Frontscheibe (aus Kunstoff), sind noch mit einer Schutzfolie versehen. Die Brille kommt also gut geschützt und funktionstüchtig bei uns an:

HooToo in Folie
HooToo in Folie


Erster Eindruck

Nach dem Auspacken fällt positiv auf, dass sich die Brille gut anfühlt. Alle Teile sitzen fest und nichts wackelt. Nachdem alle Folien, auch die kleinen Schutzfolien an den Linsen, entfernt wurden schauen wir uns das Gerät von allen Seiten an:

HooToo von Vorne
HooToo von Vorne

HooToo von Hinten
HooToo von Hinten

HooToo von der Seite
HooToo von der Seite

An der linken Seite befindet sich ein kleiner Schiebeknopf, mit dem man in den Apps "navigieren kann". Das funktionierte bei unseren Apps sehr gut.

Inbetriebnahme

Nachdem man das Smartphone (wir haben es mit dem OnePlus 3 getestet) vorne in die Brille "eingespannt" hat, kann man es noch vertikal verschieben, sodass es zentral vor den Linsen steht.
Dafür sind vorne extra Schieberegler verbaut. Unterhalb der Brille kann man den Augen/Linsenabstand regeln. Die Linsen selbst kann man auch verstellen. Diese lassen sich näher oder weiter ans Smartphone einstellen.
Wir könnten dabei jedoch kaum einen Unterschied feststellen. Wir hatten immer ein gutes Bild.

Hat man nun eine "VR-fähige" App gestartet, oder ein entsprechendes YouTube-Video geladen, so kann der Spaß losgehen. Wir empfehlen die Android App "Fulldive". Hier sind einige YouTube-Videos bereits hinterlegt. Die Navigation erfolgt per VR-Brille, also durch das schauen auf Navigationselemente. Während des Spilelens oder Videoschauens haben wir uns auf einen drehbaren Bürostuhl gesetzt. Im Stehen sollte man die Brille nur aufsetzen, wenn man genug Platz um sich herum hat. Empfehlenswert ist es jedoch nicht.

Bei großen Nasen kann schon einmal das Atmen durch die Nase schwer fallen. Aber generell lässt sich die Brille sehr gut anpassen und ist auch für längere Nutzung durchaus zu gebrauchen.

Sollte der Magnetknopf an der linken Seite nicht funktionieren: Einfach mal das Smartphone drehen. Außerdem sollte dieser Schalter langsam betätigt werden. Dann reagiert er am besten!

Fazit

Die virtuelle Realität ist angekommen. Und jetzt kann jede schon für unter 30€ in das tolle Erlebnis der virtuellen Realität einsteigen.
Wir sind beeindruckt, was heute schon alles möglich ist. Wenn man genau hinsieht, kann man die Pixel auf dem Smartphone erkennen. Ein Smartphone mit 4K Display, wie z.B. das Sony Xperia Z5 Premium, wäre hier wahrscheinlich besser geeingnet, als das OnePlus 3.

Trotzdem werden wir diese Brille weiter nutzen, denn es macht wirklich Spaß, damit in virtuelle Welten einzutauchen!






13.09.2016